Pflichten und Vorgaben der EU-Taxonomie Verordnung
EU-Taxonomie
Als Richtmaß für eine Nachhaltigkeitsbewertung ist die EU-Taxonomie im Rahmen des EU Green Deals 2020 in Kraft getreten.
Ein zentrales Ziel im Bereich der Kreislaufwirtschaft ist die Erhöhung der Recyclingquoten. Die EU geht mit der Festlegung einer Recyclingquote von 70 % den entscheidenden Schritt zur Reduzierung des Abfallaufkommens und zur Schonung der natürlichen Ressourcen.
Hier finden Sie alle relevanten Informationen zur EU-Taxonomie und der zugehörigen Abfallbilanzierung sowie unseren einfachen digitalen Bilanzierungsservice.
Unser Bilanzierungsservice:
- Datenerhebung: Automatisierte Datensammlung (Menge, Art und Verwertungswege, Recyclingquoten)
- Prüfung: Belegplausibilisierung durch unsere Kreislauf-Experten
- Abfallbilanzerstellung: Auswertung und Dokumentation
Abfallbilanz für den Zeitraum eines Jahres und einen Standort: 1.140,00 € zzgl. MwSt.
EU-Taxonomie Berichtspflicht
Die EU-Taxonomie legt ein Klassifikationssystem fest, das wirtschaftliche Aktivitäten anhand ihrer Nachhaltigkeit bewertet. Diese Bewertung erstreckt sich auf verschiedene Umweltziele, darunter „CO2-Minderung“, „Anpassung an den Klimawandel“, „Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft“, „Vermeidung und Kontrolle der Umweltverschmutzung“, „Nachhaltige Nutzung und der Schutz der Wasser- und Meeresressourcen“ sowie „Schutz und die Wiederherstellung der Biodiversität und der Ökosysteme“.
Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Entsorgungsmanagement, Recycling und der Abfallbilanzierung.
Geforderte Recyclingquote von 70 %
Ein zentrales Ziel der EU-Taxonomie im Bereich der Kreislaufwirtschaft ist die Erhöhung der Recyclingquoten. Die EU hat eine Recyclingquote von 70 % festgelegt, die bis 2030 erreicht werden soll. Diese Quote ist ein entscheidender Schritt zur Reduzierung des Abfallaufkommens und zur Schonung der natürlichen Ressourcen.
Um diese Quote zu erreichen, sollten Unternehmen verschiedene Maßnahmen ergreifen:
- Verbesserte Sammlung und Trennung von Abfällen: Eine effiziente Abfalltrennung an der Quelle ist unerlässlich.
- Erweiterte Produzentenverantwortung: Hersteller sollen für die gesamte Lebensdauer ihrer Produkte verantwortlich sein, einschließlich der Rücknahme und des Recyclings am Ende des Produktlebenszyklus.
- Innovative Recyclingtechnologien: Investitionen in fortschrittliche Technologien zur Wiederaufbereitung von Materialien sind notwendig, um höhere Recyclingquoten zu erreichen und die Qualität der recycelten Materialien zu verbessern.
Herausforderung bei Recyclingquoten und transparenten Stoffströmen
Die Etablierung eines zentralen Berichtswesens zum Aufkommen, Einsatz und Verbleib von Wertstoffen sogt für eine Transparenz der Stoffströme und ist unerlässlich um die intelligente Steuerung von Stoffströmen zu schaffen.
Eine Recyclingquote ergibt sich als Summe der Verbleibe und der einzelnen Verwertungsquoten je Wertstoff. Das fehlende Wissen über den Verbleib und die Recyclingquoten der einzelnen Wertstoffe (Abfallschlüssel) macht die Bilanzierung aufwendig und angreifbar.
Zudem gab es bislang keine einheitliche Regelung zur Berechnung der Recyclingquoten. Dies ändert sich mit den Vorgaben der EU-Taxonomie. Deshalb bilanzieren viele Unternehmen lediglich die angefallenen Jahresmengen ohne Aufschlüsslung wie hoch der Anteil der Beseitigung (Deponie / Thermische Beseitigung), Wiederverwendung, energetischen Verwertung und stofflichen Verwertung ist.
Die Abfallbilanz nach EU-Taxonomie
In der Abfallbilanz werden die ermittelten Stoffströme entsprechend der Verfahrensart einer meldenden Anlage den stofflichen Verwertungsverfahren zugeordnet, woraus wiederum die Recyclingmenge abgeleitet wird.
Der Umgang mit Wertstoffen und Abfällen ist in nahezu allen Unternehmen ein wichtiger Teil des Umweltmanagementsystems und überdies ein wichtiger Aspekt bezüglich der Umweltauswirkungen und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens. Die Abfallbilanzierung trägt dazu bei, ein nachhaltiges und effizientes Abfallmanagement zu etablieren und hat positive Effekte auf die Umweltfreundlichkeit und insbesondere auch auf die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.
Die Abfallbilanz ist notwendig zur Erfüllung der gesetzlichen Pflichten im Rahmen der EU-Taxonomie. Je nach Gesetz bzw. Zertifizierung gibt es spezifische Anforderungen an das Nachhaltigkeits- und Abfallmanagement. Die EU-Taxonomie fordert dabei eine Recyclingquote von min. 70 %.
Wir erstellen für Sie Ihre Abfallbilanz und unterstützen Sie bei der Erfüllung der vorgegebenen Pflichten.
Wir erstellen Ihre Abfallbilanz gem. EU-Taxonomie!
Die EU-Taxonomie verlangt von Unternehmen eine umfassende Berichterstattung über ihre Abfallmanagementpraktiken und die erzielten Recyclingquoten. Diese Berichterstattung umfasst:
- Quantitative Daten: Unternehmen müssen detaillierte Informationen über die Menge des erzeugten Abfalls, die Art des Abfalls und die Mengen, die recycelt oder wiederverwendet wurden, bereitstellen.
- Qualitative Maßnahmen: Zusätzlich zu den quantitativen Daten müssen Unternehmen ihre Strategien und Maßnahmen zur Abfallvermeidung, -verwertung und -entsorgung darlegen. Dazu gehören Initiativen zur Reduzierung des Abfallaufkommens, zur Förderung der Wiederverwendung und zur Verbesserung der Recyclingprozesse.
- Transparenz und Vergleichbarkeit: Die Berichte müssen transparent und vergleichbar sein, um den Fortschritt zu überwachen und bewährte Praktiken zu identifizieren.
Wir unterstützen Sie bei der Erfüllung der vorgegebenen Pflichten und erstellen für Sie Ihre Abfallbilanz gemäß EU-Taxonomie. Sie liefern uns Ihre Entsorgerdaten und Belege. Nach einer Prüfung erstellen unsere Kreislauf-Experten auf Grundlage dieser Dokumente Ihre Abfallbilanz.
Für Sie entsteht kein weiterer Aufwand.
- Rechtssichere Bilanzierung und Dokumentation
- Weniger Aufwand und Kosten
- Mehr Nachhaltigkeit
Leistungspakete
Waste S – Waste Performance Tracking
- automatisierte Datenaufbereitung
- generierbare Stoffstrombilanz im Portal (Excel-Export)
+ optional: Onboarding / rückwirkende Datenabfrage
+ optional: Expertencheck / Spezifizierung der Bilanz
Kosten Waste S (pro Standort und Jahr): 1.140,00 €* zzgl. MwSt.
Waste M – Digitales Waste Management
- Waste S
- Entsorgerneutrales Waste Management
- Bestell- und Auftragswesen, Entsorgerkoordination, Standortmanagement, Vertragsmanagement
+ optional: Full Service & Support
Kosten Waste M (pro Standort und Jahr): 1.740,00 €* zzgl. MwSt.
Waste L – Zero Waste Begleitung
- Waste S-M
- Optimierung der Stoffströme
- IST-Analyse, Konzeptionierung
- Prüfung der Entsorgungskonditionen
+ optional: Vor-Ort Potentialanalyse (Tagessatz)
Kosten Waste L (pro Standort und Jahr): 2.680,00 €* zzgl. MwSt.
*Beispielpreise für eine Liegenschaft pro Jahr und max. 5 Entsorgern
Waste S – Waste Performance Tracking „Nachhaltige Baustelle“
- automatisierte Datenaufbereitung
- generierbare Stoffstrombilanz im Portal (Excel-Export)
- Expertencheck / Spezifizierung der Bilanz
+ optional: Onboarding / rückwirkende Datenabfrage
Kosten Waste S (pro Standort und Monat): 199,00 €* zzgl. MwSt.
Waste M – Digitales Waste-Management
- Waste S
- Entsorgerneutrales Waste Management
- Bestell- und Auftragswesen, Entsorgerkoordination, Standortmanagement, Vertragsmanagement
+ optional: Full Service & Support
Kosten Waste M (pro Standort und Monat): 224,00 €* zzgl. MwSt.
Waste L – Zero Waste Begleitung
- Waste S-M
- Optimierung der Stoffströme
- IST-Analyse, Konzeptionierung
- Prüfung der Entsorgungskonditionen
+ optional: Vor-Ort Potentialanalyse (Tagessatz)
Kosten Waste L (pro Standort und Monat): 268,00 €* zzgl. MwSt.
*Beispielpreise für eine Liegenschaft pro Monat und max. 5 Entsorgern
Für Unternehmen, die Branchen wie z. B. Industrie, Handel, Handwerk, Gastronomie und Hotelgewerbe, Bauindustrie angehören, erstellen wir Ihnen gerne ein individuelles Angebot für Ihre Unternehmensstruktur.
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